Wenn „Geh doch mal an die frische Luft!“ nicht mehr hilft.
Häufige Fragen
Psychiater
-
ist Mediziner*in (studiert Medizin),
-
darf Medikamente verschreiben,
-
diagnostiziert und behandelt psychische Erkrankungen,
-
oft in Kliniken oder Praxen tätig.
Psychologe
-
hat Psychologie studiert (Master oder Diplom),
-
führt keine Therapien im engeren Sinn durch (ohne Zusatzausbildung),
-
arbeitet z. B. in Forschung, Beratung, Diagnostik, Personalwesen.
Psychotherapeut
-
behandelt psychische Erkrankungen
-
Psychologische Psychotherapeut*innen: Psychologiestudium + psychotherapeutische Ausbildung
- Ärztliche Psychotherapeut*innen: Medizinstudium + Zusatzausbildung
Heilpraktiker für Psychotherapie
-
hat nicht zwingend eine akademische Ausbildung in Psychologie oder Medizin. Die Heilpraktikerausbildung ist kürzer und weniger standardisiert,
-
hat die Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz, psychotherapeutisch zu arbeiten (muss eine staatliche Prüfung beim Gesundheitsamt bestehen),
-
arbeitet meist privat, auf Selbstzahlerbasis, da gesetzliche Kassen die Kosten nicht übernehmen,
-
ist oft freier in der Wahl von Methoden (z. B. humanistische Verfahren, systemische Therapie – auch ohne wissenschaftliche Anerkennung).
Psychologische Beratung
-
richtet sich an psychisch gesunde Menschen,
-
unterstützt bei Lebenskrisen, Entscheidungsfindungen, Konflikten oder beruflichen Themen,
-
ist lösungs- und ressourcenorientiert,
-
darf keine psychischen Störungen mit Krankheitswert behandeln.
Psychotherapie
-
ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren,
-
richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen (z. B. Depression, Angststörung, Trauma),
-
darf nur von approbierten Psychotherapeut*innen und Heilpraktikern für Psychotherapie durchgeführt werden,
-
verfolgt das Ziel, Symptome zu lindern und seelisches Leiden zu heilen oder zu mindern.
Die Dauer einer Psychotherapie hängt von verschiedenen Faktoren ab – z. B. Art und Schweregrad der psychischen Belastung, eigene Ressourcen, dem Therapieverfahren und den individuellen Zielen.
Psychotherapie kann wenige Sitzungen bis mehrere Jahre dauern – je nach Anliegen.
Kurzzeittherapie: ca. 12 bis 24 Sitzungen, oft bei klar umrissenen Themen oder Krisen.
Bei kassenzugelassenen Psychotherapeut*innen übernimmt die Krankenkasse die kompletten Kosten (nach Antrag, Diagnosestellung und Genehmigung).
Psychotherapeuten ohne Kassenzulassung und Heilpraktiker für Psychotherapie rechnen privat ab. Der Preis liegt je nach Qualifikation und Region meist bei 80–120 € pro Sitzung. (50 Minuten)
Wenn du privat versichert bist oder eine Zusatzversicherung zur gesetzlichen Versicherung hast, werden die Kosten ganz oder teilweise erstattet – Erkundige dich bei deiner Krankenkasse!
Als Psychologin mit Heilpraktikererlaubnis für Psychotherapie liegt meine Verhandlungsbasis bei 80 Euro pro Stunde. (Zusammen finden wir eine Lösung, die in dein Budget passt!)
Selbstzahlung kann Diskretion und flexible Gestaltung ermöglichen (z. B. keine Diagnose bei der Krankenkasse).
Psychotherapie darf von ärztlichen Psychotherapeuten (Medizinstudium + Therapieausbildung) und psychologischen Psychotherapeuten (Psychologiestudium + Therapieausbildung) sowie von Heilpraktikern für Psychotherapie angeboten werden.
Achte bei Heilpraktikern stets auf ihre Grund- und Zusatzausbildung sowie ihre angebotenen Methoden!
Suche über eine Suchmaschine oder in dem Verzeichnis der Bundespsychotherapeutenkammer.
Schau dir Webseiten an und prüfe, ob dich jemand besonders anspricht. Sympathie ist sehr wichtig für den Erfolg der Therapie, da ihr eine therapeutische Arbeitsbeziehung aufbaut.
Auch die Arbeitsweise und die Therapierichtung ist entscheidend. Psychoanalyse ist beispielsweise eher theoretisch, dauert länger und geht sehr tief, Verhaltenstherapie ist praxisnäher und erzielt schneller Erfolge.
Ich biete Psychotherapie für:
„Jeder Mensch ist Kunst, gezeichnet vom Leben.“
Casper
Therapierichtungen
So wie jedes Kunstwerk ein Einzelstück ist, so ist auch jeder Mensch einzigartig.
Als Psychologin (M.Sc.) mit mehrjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bringe ich ein breites therapeutisches Repertoire und ein tiefes Verständnis für individuelle Lebensgeschichten mit. Mein Arbeitsstil ist lösungs- und ressourcenorientiert, geprägt von Empathie, Offenheit und einer fundierten Methodenvielfalt.
Ich arbeite integrativ und schöpfe aus verschiedenen therapeutischen Ansätzen:
Mittels kognitiver Umstrukturierung werden dysfunktionale Gedankenmuster verändert.
„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Einstellung zu den Dingen.” (Epiktet)
Bei der Acceptance and Commitment Therapy dient Achtsamkeit als Werkzeug und Akzeptanz als Einstellung. Der Fokus Commitment bedeutet zu handeln trotz innerer Hürden.
Bei der dialektisch-behavioralen Therapie geht es darum Gegensätze zu erkennen und zu verbinden. Zusätzlich werden Fertigkeiten (Achtsamkeit, Stresstoleranz, Emotionsregulation, Sozialkompetenz, Selbstwert, Lebensziele) eingeübt.
Diese Therapie hat sich vor allem zur Behandlung von der Borderline-Persönlichkeitsstörung bewährt, findet aber in Zügen auch Anwendung bei ADHS oder der Autismus-Spektrum-Störung.
Ziel dieser Therapie ist das Erkennen ungesunder innerer Schemata, die sich vor allem in der Kindheit aber auch im Laufe des restlichen Lebens entwickeln. Diese Schemata werden hinterfragt und bearbeitet. Bedürfnisse werden analysiert und befriedigt und das Erwachsenen-Ich wird gestärkt.
Angewandt vor allem bei Persönlichkeits- aber auch Beziehungsstörungen ist diese Therapie sinnvoll zum Verstehen eigener und fremder Gedanken, Gefühle und Absichten.
Bei dieser Therapieform wird die therapeutische Beziehung analysiert und reflektiert um über Übertragung und Gegenübertragung an konflikthaften Beziehungserfahrungen zu arbeiten.
Hierbei wird die zwischenmenschliche Kommunikation analysiert, um Muster und Störungen zu erkennen. Gearbeitet wird mit Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kind-Ich und es gilt der Grundsatz „Ich bin okay, du bist okay.“
Bei der EFT werden Emotionen als Wegweiser gesehen. Bedürfnisse werden analysiert und verzerrte Gefühle werden bearbeitet.
Die systemische Therapie sieht den Menschen als Teil verschiedener sozialer Systeme. Auf dem Weg zur Lösung erforscht sie Zusammenhänge, ermöglicht neue Sichtweisen und stärkt Ressourcen.
Ablauf einer Psychotherapie
Jeder Mensch ist einzigartig – genau wie jede Lebenssituation. Deshalb beginnt unsere Zusammenarbeit mit einem sorgfältigen Kennenlernen und einer strukturierten Betrachtung deiner individuellen Themen und Erwartungen.
Gemeinsam entdecken wir wiederkehrende Muster und schauen auf die Hintergründe deiner Symptome. Wir heben deine Ressourcen hervor und entwickeln Ziele und Wege, die zu dir passen. Je nach diagnostischer Einschätzung oder vorhandenen Vorbefunden kann dir Psychoedukation helfen, dich und dein Erleben besser zu verstehen.
Wir bearbeiten innere Konflikte, üben neue Perspektiven und Bewältigungsstrategien und stärken deine Selbstfürsorge.
Auch Beziehungsmuster und emotionale Themen dürfen dabei Raum bekommen.
Erarbeitetes findet Platz in deinem Alltag – Selbstwirksamkeit und Autonomie wachsen. Auch Rückfälle oder alte Muster kommen vor und werden konstruktiv begleitet.