Was unterscheidet Beratung von Therapie?

Therapie ist nötig
– wenn Probleme nicht einfach durch Erklärungen und Tipps gelöst werden können („Öfters an die frische Luft gehen hat nicht geholfen!“)
– wenn sich negative Gedanken bereits zu sehr manifestiert haben („Ich kann das alles nicht!“)
– wenn Hemmungen vorhanden sind („Warum immer ich?“)
– wenn man zu viel Angst vor Veränderungen hat („Was, wenn es mir danach noch schlechter geht?“)
– wenn man sich gar nicht aufraffen kann, Tipps umzusetzen („Ich bin zu müde, um Selbsthilfebücher zu lesen.“

Frühzeitig erkannt, kann man vielen psychischen Erkrankungen vorbeugen.
Ich habe Übung darin psychische Probleme frühzeitig zu erkennen. Auch mögliche Tendenzen fallen mir meist rasch auf.

Ambivalenzen / Inkongruenzen können zu psychosomatischen Problemen oder psychischen Krankheiten führen,
wenn sie zu lange übersehen oder ignoriert werden.
Aber auch, wenn sich etwas schon chronifiziert hat, kann man an einer Heilung arbeiten oder Erleichterungen erzielen,
indem man einen guten Umgang mit den Auswirkungen erlernt.

Meine Ausrichtung

Unter Einbezug des Kontextes und des systemischen Umfeldes sowie der individuellen Ressourcen arbeite ich vorwiegend lösungsorientiert.
Das klassische Bild des Psychotherapeuten (man liegt auf der Couch, erzählt und der Therapeut nickt nur) trifft eher nur auf Psychoanalytiker zu.
Ich arbeite oft auch klientenzentriert, jedoch auch das mit Hinblick auf ein (gemeinsam) gesetztes Ziel.

Ansätze/Therapieformen, die ich anwende

„Jeder Mensch ist Kunst, gezeichnet vom Leben.“

Casper

So wie jedes Kunstwerk ein Einzelstück ist, so ist auch jeder Mensch ein eigenes Individuum. Jeder Mensch hat andere Ressourcen, Stärken und Schwächen, Bedürfnisse, eine andere Wahrnehmung, individuelles Verhalten, mitunter auch eine eigene Kombination an Störungsbildern und spricht auch auf unterschiedliche Dinge anders an. Aus diesem Grund ist es mir besonders wichtig, ein breit gefächertes Fachwissen zu haben. Unter anderem deshalb habe ich mich auch für den Weg Heilpraktiker für Psychotherapie und diverse Fortbildungen entschieden und nicht für eine einzelne langjährige therapeutische Fachrichtung.

Ich lese sehr viel und besuche zahlreiche Fortbildungen zu den unterschiedlichsten Themen und Therapierichtungen. Die Selbsterfahrungsstunden habe ich selbst parallel zu Studium/Fortbildungen absolviert und auch Supervision nehme ich regelmäßig in Anspruch.

Somit eigne ich mich auch gut als Therapeut für dich, wenn noch gar nicht so klar ist, was / welche Therapie du brauchst! Bei einem Erstgespräch schaut man, ob man sich sympathisch ist und klärt, ob ich dir bei deinen Zielen/Problemen helfen kann. Ist das nicht der Fall, zeige ich dir gerne andere Fachstellen.


Verhaltenstherapie 

Die Verhaltenstherapie zielt auf Verhaltensänderungen ab. Wenn spezielles problematisches Verhalten vorliegt, wird nach der Ursache gesucht, diese wenn möglich bearbeitet und dann ein neues Verhalten antrainiert. Problematisches Verhalten bedeutet für mich dabei solches Verhalten, welches für die psychische oder physische Gesundheit aktuell oder im weiteren Verlauf des Lebens kritisch ist. 

Kognitive Verhaltenstherapie

Bei der kognitiven Verhaltenstherapie werden dem Gemütszustand oder einem gewissen Verhalten zugrunde liegende Annahmen oder Bewertungen gesucht und verändert. Durch Korrigieren solcher „Missverständnisse“ können innere Spannungen abgebaut werden, die sonst zu psychischen Überreaktionen führen.

„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Einstellung zu den Dingen.”

Epiktet

Weiters nutze ich Elemente aus folgenden Schulen

  • Salutogenese nach Antonovsky, positive Psychologie nach Seligmann, Flow nach Csikszentmihalyi und Ressourcenaufbau nach de Shazer und Berg – gut um Resilienz aufzubauen, die eigenen Stärken und die Gesundheit zu fördern und ein Pendant zum verbreiteten Defizitblick zu haben
  • Transaktionsanalyse nach Berne – sinnvoll um die Prägung durch die Eltern herauszuarbeiten
  • Klientenzentrierte Therapie nach Rogers – gut zum Kennenlernen, um Raum zu geben und um Wertschätzung zu zeigen sowie Aufmerksamkeitsdefizite auszugleichen
    Acceptance and Commitment Therapy (ACT) nach Hayes – gut um Akzeptanz für Gefühle und Probleme zu entwickeln und trotz/mit ihnen im Leben voran zu kommen
  • Focusing und Körperarbeit nach Gendlin und Cornell – gut um Körpersignale zu erkennen für das Eintrainieren einer besseren Impulskontrolle
  • Systemische Therapie – gut um familiäre Strukturen zu erkennen und zu sehen, wann man verstärkt auch Familienmitglieder in den therapeutischen Prozess miteinbeziehen muss; intrapersonell gesehen ist die Systemik gut um Persönlichkeitsanteile in Einklang zu bringen (vgl. auch „das Innere Team“ von Schulz von Thun)
  • Musiktherapie – durch Musik ist eine nicht-sprachliche Harmonisierung zwischen zwei oder mehreren Menschen möglich. Auch kann Musik dazu genutzt werden, sich frei auszudrücken. Manchen Menschen fällt es leichter, ihre Gefühle durch Musik auszudrücken. Entweder durch das Hören bereits bestehende Lieder oder durch selbst musizieren. Mit Trommeln, Rasseln, Singen oder Rappen kann man gut Emotionen durchleben und sich dann von ihnen  lösen.
  • Ergotherapie – beispielsweise um die Konzentration zu fördern, um die erlebte Kontrolle zu steigern, um Erfolgserlebnisse zu vermitteln, die sich positiv auf den Selbstwert auswirken und um die Frustrationstoleranz zu erhöhen

Themen / Erkrankungen

  • Angst -> wie du aus dem Kreislauf der Angst heraus kommst und dich morgens wieder freust, aufzustehen!
  • Krisen / Trauma -> wie du trotz Trennung, Tod, Krankheit, etc. dein Leben wieder genießen kannst. Du schaffst das, es geht wieder bergauf! 
  • Depression -> warum du alles nur schwarz siehst und wie du wieder Farbe ins Leben bekommst! 
  • Bipolarität -> wie du mit der Beobachtung deiner Stimmung und dem Training von Selbstregulation dein Leben in den Griff bekommst!
  • ADHS / ADS -> wie du durch antrainierte Strukturen trotz AD(H)S im Leben vorankommst!
  • Persönlichkeitsstörungen -> wie du mit dir und anderen so umgehen kannst, dass die Beeinträchtigungen geringer ausfallen!

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