Kontaktaufnahme nach langer Funkstille oder Konflikt

Kontaktaufnahme nach langer Funkstille oder Konflikt

In letzter Zeit habe ich mir einige Gedanken darüber gemacht, wie man am besten mit jemandem, mit dem man länger Streit hatte, wieder Kontakt aufnimmt.
Bei meinen Überlegungen hat mich Leo R., ein befreundeter psychologischer Berater, unterstützt.
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Du kannst andere Menschen nicht ändern.
Du kannst von deiner Seite aus agieren – wie der andere reagiert (und das hängt von vielen Faktoren ab) kannst du aber nicht kontrollieren.

Du kannst jedoch die Wahrscheinlichkeit eines guten Ausgangs mit den folgenden Tipps zu Ziel, Kanal und Inhalt ein bisschen erhöhen!

Es macht mich traurig, dass meine Eltern alt werden (Umgang mit Alter & Demenz)

Es macht mich traurig, dass meine Eltern alt werden (Umgang mit Alter & Demenz)

Das Altern und der Tod gehören zum Leben dazu.

Wir durchschreiten verschiedene Entwicklungsschritte im Leben, und die Vorbereitung auf das Ableben ist eine davon.

Wenn man die Herausforderung des Alterns meistert, geht man in die Generativität über. Man hat selbst seine bisherigen Schritte bewältigt, seine Ziele erreicht, und beginnt vermehrt Interesse an den künftigen Generationen zu hegen. Man ist zufrieden mit dem zurückliegenden Leben und akzeptiert das (baldige) Ableben.

Ältere Menschen beschäftigen sich durch die aktive Betroffenheit, den Tod von Freunden und den Wegfall des Berufs oft automatisch mit der Entwicklungskrise des Ablebens.

Mein Sohn redet dauernd über sein Geschlechtsteil! (Sexuelle Entwicklung)

Mein Sohn redet dauernd über sein Geschlechtsteil! (Sexuelle Entwicklung)

Der Weg vom Baby zum Erwachsenen durchläuft verschiedene Entwicklungsstadien. 

Siegmund Freud hat die kindlichen Phasen in oral, anal und phallisch unterteilt. Danach sah er eine gewisse Latenzzeit, bevor dann die genitale Phase (Pubertät) einsetzt. Seine charakterlichen Zuschreibungen sind überholt, die sexuellen Entwicklungsphasen können sich anhand der zentralen Körperteile jedoch weiterhin beobachten lassen.

Das Verhalten variiert in den unterschiedlichen Phasen – Wann welche Phase eintritt, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. 

In der kindlichen genitalen Phase steht für viele Kinder das Experimentieren im Vordergrund. Es wird erkannt, dass es da etwas gibt, und dass das unterschiedlich ist, je nachdem ob man Mädchen oder Junge ist. Kinder wollen auch über das “Andere” Bescheid wissen. Sie fragen, berühren sich gegenseitig und spielen damit. Manchmal werden auch Tänze aufgeführt oder das Teil wird stolz präsentiert.

Unter Beachtung der untenstehenden Kriterien ist das meist unbedenklich.

Hilfe, ich möchte jemanden schlagen! (Umgang mit Wut)

Hilfe, ich möchte jemanden schlagen! (Umgang mit Wut)

Gleich zu Beginn: Keine Sorge, das ist völlig normal 🙂

Durch anonyme Befragungen weiß man, dass es vielen Menschen so geht. Mehr als die Hälfte fantasiert beispielsweise ab und an davon, den Chef zu überfahren, den Partner aus dem Fenster zu werfen oder die Kinder gegen die Wand zu klatschen.

Auch der Wunsch, einfach mal Geschirr kaputt zu machen oder jemanden anzuschreien, ist noch kein Grund zur Sorge.

Was wir denken und fühlen, sagt nicht voraus, was wir auch tun werden!

Diese Fantasien haben nichts damit zu tun, ob wir ein guter Partner/ ein gutes Elternteil ist!

Diese Gedanken helfen uns als Ventil in Situationen der Überlastung oder wenn wir die Gefühle nicht zeigen dürfen. Zum Beispiel, weil wir unseren Chef nicht anbrüllen dürfen, wenn er unfair ist. Diese Wut entlädt sich dann anderweitig. Fantasien, Gedanken und Träume sind dafür ein guter Ort.

Warum träumen wir? (Umgang mit belastenden Träumen)

Warum träumen wir? (Umgang mit belastenden Träumen)

Heute hat mir jemand erzählt, seine Träume machen ihm Angst. Er träumt Dinge, die ihn verwirren und für ihn keinen Sinn ergeben. Zu Beginn: Jeder von uns träumt. Nur können sich viele nicht daran erinnern. Das wurde durch EEGs in Schlaflaboren herausgefunden.
Etliche andere Dinge, beispielsweise die Traumdeutung, sind (noch) sehr spekulativ. Ich rate davon ab, Traum-Lexika oder Ähnliches zu Rate zu ziehen, wenn man ein Problem hat. Diese nutzen ein Wort aus dem Traum, welches scheinbar und trügend eindeutig erklärt wird.

“Ein geübter Mensch liest seine Träume, aber nicht die Einzelheiten, sondern die Qualität.”
RALPH WALDO EMERSON, US PHILOSOPH, *1803

Warum finden Verschwörungstheorien Anhänger – Wie komme ich da wieder heraus?

Warum finden Verschwörungstheorien Anhänger – Wie komme ich da wieder heraus?

Anhänger von Verschwörungstheorien findet man in unterschiedlichen Ausführungen. Quer durch Geschlecht, Herkunft, Alter, Bildungsgrad, Arbeitsbereich und politische Einstellung. Die Gründe sind denen, warum Leute auch Anhänger von Sekten oder fanatischen politischen Gruppen werden, teils recht ähnlich.

Einige sind wahr und es fällt uns schwer zu unterscheiden

Bei Wahlen wurde bereits betrogen, manche Ärzte schaden ihren Patienten, Regierungen verschweigen manche Dinge oder verbreiten sogar Lügen und es gibt (sexuellen) Missbrauch. Viele schlimme Dinge passieren auf der Welt und je mehr wir davon erfahren, umso mehr färbt das unsere Sicht. Nach und nach glauben wir, dass alles schlecht ist, trauen jedem alles zu und glauben leichter neue schlimme Vermutungen.

Es passieren auch sehr viele schöne Dinge, aber von denen zu berichten ist nicht so spannend und bringt meist weniger Geld. Negative Schlagzeilen triggern Angst bei uns, deshalb sind sie spannend. Um uns zu schützen, nehmen wir viel davon auf. Deshalb machen Medien auch viel Geld damit und auch andere Firmen machen mit Angst Geld.

Wie kann ich (beruflich) meine Erfahrungen an Andere weitergeben?

Wie kann ich (beruflich) meine Erfahrungen an Andere weitergeben?

“Geben ist seliger denn nehmen.”

Schon in der Apostelgeschichte heißt es so und viele Menschen sehen das so. Anderen zu helfen gibt uns das Gefühl von Gemeinschaft und Sinnhaftigkeit. Es sorgt für ein positives Selbstbild, gibt uns Selbstvertrauen (dadurch, dass wir anpacken und etwas bewirken) und gibt uns Zuversicht (da wir oft davon ausgehen, dass wir irgendwann von irgendwem auch etwas zurückbekommen).

Unser Job beschäftigt uns bis zu 40 Stunden wöchentlich (manchmal auch mehr) aktiv, mitunter danach auch noch weiterhin indirekt. Und das bis zu 45 Jahre lang. Da ist es wichtig, dass man einen Job findet, der einem liegt und eine Stelle, an der man sich wohlfühlt. Probleme und Konflikte und Nachteile gibt es überall, man sollte sich aber nicht täglich zur Arbeit ‘schleppen’ müssen.